Tool-Tipp: Softwaretipps Mindmaps

Hier findet ihr einen Überblick über aktuelle Tools, Online und Download-Tools,  zum Erstellen von Mindmaps.
Das Gute daran: die Meisten von ihnen sind kostenlos.

Wer wissen will was Mind-Maps überhaupt sind und mehr über die Hintergründe dieser Technik erfahren will,  der sollte diesen Artikel lesen, in dem Grundsätzliches über Mindmaps erklärt wird.

 

Hier findet ihr ein Mindmap, das ich mit dem kostenlosen OnlineTool Examtime gestaltet habe. Examtime ist ursprünglich eine Lernplattform – also ideal für die Lehrer und Dozenten unter Ihnen und bietet außer der Möglichkeit der Erstellung von Mindmaps auch das Anlegen von Lernkarten und Quizzes.
Nett ist auch die Funktion die Maps als PNG-Bild herunterladen zu kommen oder sie als Iframe in die eigene Webseite einzubauen, wo man sie dann als Mini-Videos abspielen kann.

Ebenfalls ein reines Online-Tool ist Coggle.it. Coggle.it hat meiner Ansicht nach zwei Nachteile. Zum einen gibt es die Webseite zurZeit nur in englischer Sprache, zum anderen verlangt sich Coggle bei der Registrierung einen Goggle-Account, den ja bislang nicht jeder hat. Durch diese Nutzung des Google-Accounts bietet es allerdings die Möglichkeit der Integration mit Google-Docs.

Mindmap mit Coggle.it
Mindmap mit Coggle.it

Einer der großen Vorteile von Coggle ist sicherlich seine Teamfähigkeit, denn es können mehrere Mitarbeiter unabhängig voneinander an einer Mindmap arbeiten.
Einfach jemanden mit seiner Google-Mailadresse einladen und schon kann derjenige am gemeinsamen Projekt mitarbeiten.
Vorkenntnisse und Einarbeitungszeit sind denke ich nicht nötig, denn die Seite erklärt sich im wesentlichen selbst, so dass auch diejenigen, die des Englischen nicht mächtig sind, mit Coggle.it zurecht kommen  sollten.

Das beliebteste Mindmapping-Tool derzeit ist wohl XMind. Xmind gibt’s in einer kostenlosen Basisversion zum Download. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Plus- und eine Pro-Version.

Mindmap mit Xmind
Mindmap mit Xmind

Schon die kostenlose Version bietet jede Menge Features, beispielsweise das Ändern des ursprünglichen Mindmaps in ein Organigramm oder in eine Baumstuktur mit einem einzigen Mausklick. Möglich ist auch eine Tabellenform.

Toll ist auch, dass Xmind mit jeder Menge vorgefertigter Mindmaps daherkommt, so dass man vieles einfach nur ändern und anpassen muss.

Mindmap mit Xmind
Mindmap in Baumstruktur mit Xmind

 

Ein ebenfalls kostenloses Tool, das übrigens schon mehr als zehn Jahre auf dem Markt ist, ist FreeMind. Das Open-Sourcetool bietet jede Menge Funktionalitäten, benötigt  allerdings eine gewisse Einarbeitungszeit.

Mindmap mit Freemind
Mindmap mit FreeMind By Argey, via Wikimedia Commons

 

Mindmaps – Die Wundertechnik

Kreativitätstool oder ToDoListe. Wer beide Gehirnhälften gleichzeitig ansprechen und außerdem Ideen und Vorhaben übersichtlich und logisch anordnen will, der sollte sich die Technik des Mind-Mapping anschauen.

Listen sind ja gut und schön, aber wer will da noch den Überblick behalten wenn alles einfach nur untereinander steht?
Der britische Pop-Psychologe Tony Buzan hat deshalb das Mindmap, eine „Ideenlandkarte“ erfunden:
Man nehme ein großes weißes Blatt Papier im Querformat und wer mag, jede Menge bunte Stifte.

 

Je bunter desto besser
Sortiert wird später

Einfarbig geht natürlich auch, kommt aber nicht ganz so gut.
In die Mitte des Blattes steht das Thema – am besten mit einer kleinen Skizze untermalt.
Von diesem zentralen Thema gehen jetzt Äste aus, daran befinden sich die einzelnen Unterpunkte. Wie bei einem echten Baum werden die Äste nach außen dünner und verzweigen sich, wann immer sich neue Unterpunkte auftun.
Beim klassischen handgemalten Mindmap werden die dazugehörigen Begriffe über den Ästen notiert. Mit den heute üblichen Mindmappingprogrammen auf Rechnern oder mobilen Devices werden die Unterbegriffe als sogenannte Knoten dargestellt.
Dabei gilt: nicht lange überlegen, sondern alles festhalten was einem einfällt. Sortieren ist später angesagt.
Je mehr kleine Kritzeleien und Zeichnungen auf dem Blatt sind – desto besser.

 

Kritzeln und Rummalen
  ist erwünscht

Durch das Mindmappen werden nämlich die linke Gehirnhälfte die für Logik und rationelles Denken zuständig ist und die rechte Gehirnhälfte die die Kreativität steuert gleichzeitig angeregt.

Und das gibt dann angeblich höchste Produktivität.

Erstellt mit Examtime

 

 

Ich persönlich setze Mindmaps für viele verschiedene Aufgaben ein, sogar als Einkaufszettel.
Nützlich ist die Technik vor allem, wenn ich größere Aufgaben zerlegen und strukturieren möchte. Oder ich nutze ein Mindmap um meine wöchentlichen Aufgaben darzustellen, denn mit einer hübsch gestalteten Mindmap zu arbeiten macht einfach viel mehr Spaß als mit einer schnöden Liste.
Also los, einfach ran ans Mindmappen: Für analoge Mindmaps brauchen Sie also nichts als ein großes Blatt Papier und möglichst viele bunte Stifte, ein einzelner Kuli tuts aber auch.
Aber auch Online gibt es einige interessante Mind-Mapping-Programme. Das Mindmap oben habe ich beispielsweise mit dem kostenlosen Online-Tool Examtime erstellt.

Hier gehts zu den Software-Tipps „Mindmapping“

Und für alle die mehr wissen wollen, hier zum Buchklassiker des Mindmappens, dem „Mind-Map Buch“ von Tony Buzan.
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