Die 10 Besten Tipps fürs Speedcleaning

Zwölf Quicktipps gegen absolutes Wohnungs-Chaos, oder: Die ultimative Anleitung zum Speedcleaning

Manchmal passiert es einfach. Vier Wochen ohne freien Tag durcharbeiten oder vierzehn Tage krank sein und schon sammelt sich das Chaos in der Bude an.

Dann sagt sich urplötzlich Besuch an. Ausladen unmöglich. O-M-G.

Oder, nach dem Job-Marathon fühlt Ihr euch nicht mehr wohl zu Hause, wollt aber auf keinen Fall euer erstes, komplett freies Wochenende damit verbringen, die Bude auf Vordermann zu bringen.

Stopp –
Nicht verzweifeln, nicht jammern, sondern mit wenig Auswand viel bewegen!

Hier kommt die ultimative Anleitung wie Ihr schnell und effektiv wieder Frieden in eure Bude bekommt, und dem Wohnungs-Chaos  den Garaus macht.

Los geht’s:

Aber Vorsicht – dies sind lediglich absolute Quicktipps und keine Anleitung für einen Hausputz!

  • Entscheidet Euch welcher Bereich in Eurer Wohnung besuchsfein werden soll. (oder welchen Bereich Ihr zum Ausspannen und Auftanken braucht.

Die Schlafzimmertüre und die Türe zur Abstellkammer oder zum Arbeitszimmer bleiben einfach zu. Keller und Speicher sowieso.
Die Küche werdet Ihr wahrscheinlich leider brauchen. Und saubere Kaffeetassen 😉

  • Macht euch Musik an! Entweder fetzige Lieblingsmusik, oder entspannte Klänge. Je nach Stimmung funktioniert beides!
  • Lasst heißes Wasser ins Spülbecken ein und weicht die erste Runde benutzes Geschirr ein.

Für die glücklichen Spülmaschinenbesitzer: Sauberes Geschirr ausräumen, eine Runde dreckiges reinstellen und Maschine starten. Das restliche dreckige Geschirr erst mal ordentlich aufeinander stapeln.

  • Schnappt euch drei oder vier Müllbeutel (Je einen für den Restmüll, Plastik, Glas oder Papier, oder je nachdem, wie Ihr trennt) und geht damit durch die Wohnung.

Alles rein was an Müll rumliegt und gleich raus damit! Den Mülleimer in der Küche nicht vergessen, der kann gleich mit runter bzw. mit raus. Und jetzt aber auch gleich durchlüften.

  • Nächster Durchgang:  Was noch an schmutzigem Geschirr rumsteht geht in die Küche.
  • Alles was an dreckigen Klamotten rumliegt einsammeln und in den Wäschekorb. Habt Ihr nicht? Wäschekorb meine ich. Eine weitere Müll-Tüte tuts auch. Die Wäsche könnt ihr vorerst im Schlafzimmer lagern.

Sieht schon besser aus – oder?
Haltet euch von Augen:
Im Moment geht es nicht ums Putzen oder Aufräumen,
sondern darum Eure Bude präsentabel zu machen

  • Jetzt dürfte die erste Runde Geschirr ausreichend eingeweicht sein, das sie sich problemlos spülen lässt. Ihr besitzt hoffentlich so einen Abtropfständer, in dem das Geschirr lufttrocknen kann.
  • Und nun ab ins Bad. Falls euer Gast nämlich mal muss. Oder Ihr selbst Lust auf ein bißchen Welness bekommt. Zuerst Cloreiniger ins WC. Nehmt ruhig reichlich und lasst einziehen. In der Zwischenzeit: Waschbecken putzen und falls ihr eine Wanne habt, mit dem Lappen über den Wannenrand wischen.

Badematten oder Badeteppiche ausschütteln und kurz durchkehren. Inzwischen dürfte der Cloreiniger eingezogen sein. Also noch kurz mit der Clobürste durch und einmal unter der Brille wischen. Duschvorhang zuziehn wenn das geht. Findet sich irgendetwas zum Beduften in eurem Schrank? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt es zu benutzen.

  • Jetzt wäre ein Staubwedel ideal, es geht nämlich an die waagerechten Flächen. Staubwedel habt Ihr auch nicht? Zur Not tuts auch ein alter Lappen.

Fangt rechts hinter der Eingangstüre an und arbeitet euch in einem großen Kreis durch den Raum bis ihr wieder links von der Eingangstüre angelangt seid. Papier und Zeitschriften die auf den waagerechten Flächen rumliegen werden ordentlich gestapelt. Kleinkram kommt in eine Schale.

Versucht auf keinen Fall den guten Ratschlag zu befolgen, aufzuräumen und jedes rumliegende Ding
an seinen Platz zu bringen.

Denn dieser Tipp, so gut wie er ist, funktioniert nur, wenn ausreichend Zeit (und Energie) vorhanden ist.

Also hochheben, sauber stapeln, staubwischen, wieder hinlegen. In schnellem Tempo, die Zeit drängt. Vergesst die Tischplatten nicht!
Ein Blick auf die Uhr?
Wieviel Zeit ist noch?

  • Die erste Runde Geschirr schon trocken? Dann ab in den Schrank oder aufs Regal damit, die nächste Runde abspülen und zum trocknen aufstellen. Die dritte Runde darf eingeweicht werden. Ihr habt aber daran gedacht zwischendurch mal frisches heißes Wasser ein zu lassen?

Ihr habt gar nicht so viel Geschirr?
Ihr Glücklichen!

  • Jetzt noch eine Runde Staubsaugen oder einmal durchkehren/wischen. Und alles was an Decken und Kissen rumliegt, zusammenlegen oder aufschütteln.
  • Kaffee oder Tee kochen. Lacht nicht. Der Duft nach frisch gekochtem Kaffee suggeriert Gemütlichkeit. Hinsetzen. Durchatmen. Die Stimmung genießen.

Voilà. Das wars dann mit unserer Notfallhilfe für chaotische Wohnungen. Viel Spaß damit!

  • Ach ja: Das System funktioniert übrigens auch wenn sich der Heizungsableser angesagt hat!

Damit es aber gar nicht erst nicht soweit kommt, dass ihr diese Anleitung umsetzten müsst, schaut doch mal in diesen Artikel. Hier habe ich genau zwölf Dinge aufgelistet, die Ihr unbedingt zu Hause tun solltet auch wenn der Stress noch zu extrem ist.

Foto: Hans Braxmeier via Pixabay

 

 

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