Ja, es gibt sie noch. Die wunderschönen kleinen Taschenkalender, die einem das Gefühl von Luxus und Großzügigkeit geben. Taschenkalender, die schon beim in die Hand nehmen Freude machen.
Brauchen Sie nicht, weil Sie Ihre Terminverwaltung nur noch via Smartphone erledigen? Über einen Online-Kalender sämtliche Devices syncronisiert haben?
Falsch gedacht. Die Terminerinnerungen überlassen Sie getrost der Elektronik. Aber zum Festhalten von Momenten, Gedanken und losen Ideen geht nichts über einen kleinen Taschenkalender zum Angreifen, in den man skribbeln, kritzeln und auch die Geschehnisse des Tages festhalten kann.
Ich habe hier speziell für Sie einige der schönsten Exemplare ausgesucht.
Denn seien wir ehrlich: Der Werbekalender aus der Apotheke mag vielleicht die preisgünstigste Lösung für die Handtasche sein. Aber gerade bei Dingen die täglich genutzt werden, ist ein kleiner Luxus angebracht. Und durch aus auch bei knappem Budget finanzierbar.
Der kleine Luxus in der Tasche
– durchaus finanzierbar
Perfekt in die Handtasche passen beispielsweise die kleinen Kalender aus dem traditionsreichen Münchner Groh-Verlag.
Die kleinen Buchkalender von Groh in den Maßen 12,1×15,6 cm bieten eine Doppelseite pro Woche und ausreichend Platz für viele Infos.
Am besten gefallen mir beiden die typografisch gestalteten Groh-Buchkalender „Mir reichts, ich geh schaukeln“ und das quietschrosa „Time to drink champagne and dance on the table“. Beide sind für unter zehn Euro zu haben und bringen darüber hinaus noch jeden Monat eine heraustrennbare Postkarte mit.
Im selben Format und zum selben Preis kommt die Taschenkalender-Reihe der Grafik-Werkstatt Bielefeld daher. Zum Beispiel der Vintage-Kalender „Nett kann ich auch, bringt aber nix“ oder „Der frühe Vogel kann mich mal“, die ebenfalls beide ihren Besitzer, beziehungsweise ihre Besitzerin, jeden Monat mit witzigen Sprüchen im Postkartenformat motivieren.
Unschlagbar natürlich die „Filos“. Den „Filo“ gibt es mit einem Maß von 13×19 cm ebenfalls im Taschenformat. In der Filofax-Kollektion ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei: Vom braunen oder schwarzen Lederklassiker über den pinkfabenen Lack-Kalender oder das Modell mit Denim-Einband, bis hin zum leicht modernisierten Klassiker in tollen Farben.
Der Vorteil des Filo: Durch seine Ringbuchmechanik er kann je nach Bedarf bestückt werden. Ich persönlich bevorzuge das Kalendarium das jeweils eine ganze Seite pro Tag hat. Damit er nicht zu schwer wird, sollte man allerdings immer nur etwa zwei Monate im Voraus einheften.
Außergem gibt’s für den Filo weiße und farbige Notizblätter, Register und alles was das Herz begehrt um ihn individuell an zu passen. Sogar Plastiktaschen mit Reißverschluss zum Einheften.
Nicht fehlen dürfen natürlich in einer solchen Aufstellung die Paperblanks. Die Kalender von Paperblanks gibt es zum einen in der Ausführung „Midi“ im Format 13×18 cm, die Minis haben ein Format von 10×14 cm. Natürlich gibt es auch den „Großen“ mit Tageskalender im Format 18×23 cm.
Etwas schlichter dagegen die Kalender von Moleskine. Die gibt es dafür in reicher Auswahl – in Din A5 oder Din A6, als Notizkalender mit Wochenkalendarium, oder als Tageskalender mit viel Platz für tägliche Notizen, und wahlweise mit Hard- oder Softcover.
Titelfoto: progressmann via envato, Produktfotos: Amazon. Die Links führen ebenfalls zu Amazon
Sie mögen lieber Notzizbücher ohne Kalendarium? Dann schauen Sie einfach hier: „Die schönsten Notzizbücher“.
Alexandras Fundstücke des Monats